„Tiere haben Rechte“ von Ola Woldańska-Plocińska

Dieses Kinderbuch rund um die Rechte der Tiere rollt das Thema kulturhistorisch auf, aber keine Sorge, wie es sich für ein Kinderbuch gehört, ist es kurz und knapp gehalten und in kindergerechter und verständlicher Sprache verfasst.

Wer die Beziehung zwischen Mensch und Tier verstehen möchte, sollte mit seiner Suche ganz früh in der menschlichen Geschichte anfangen.

„Anfangs waren die Tiere den Menschen ebenbürtig.“

Dieser Satz steht ganz am Anfang und ist für mich tatsächlich der zentrale Satz in diesem Buch. Im Tierschutz geht es nicht um Mitleid mit Tieren. Das wäre der falsche Ansatz, wie ich finde. Es geht darum zu verstehen, dass diese angebliche „natürliche Ordnung“ in der Beziehung zwischen Mensch und Tier auf die Zeit der Erde, ja sogar noch auf das Dasein des Menschen bezogen erst seit kurzem andauert und nicht unumstößlich ist.

Das Buch fängt folgerichtig mit dem Sammeln und Jagen an und geht den Weg bis ins Heute und beleuchtet viele Aspekte unserer Zeit auf unseren Umfang mit Tieren.

Es schließt mit der Universellen Erklärung der Tierrechte von 1978 und dem 1972 verabschiedeten Tierschutzgesetzt in Deutschland.

Durch die witzig – komischen Illustrationen wirkt das Buch locker und eignet sich daher wunderbar als Einstieg in das Thema. Konzipiert ist das Buch für Kinder ab dem Grundschulalter bis ins Erwachsenenalter hinein, jedoch kann es auch abhängig von der Vorbildung und der Affinität zu der Thematik auch schon früher gemeinsame gelesen werden.

„Tiere haben Rechte“ von Ola Woldańska-Plocińska, 88 S., erschienen 2020 bei Beltz & Gelberg ISBN 978-3-407-75566-7

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