Metermorphosen

Kennt Ihr den Non-Book-Verlag MeterMorphosen? Den Museumsgängern unter Euch sind ganz bestimmt schon mal mindestens die besonderen Zollstöcke in Auge gesprungen.

Der Historische Zollstock, der 2000 Jahre Weltgeschichte neben 2000 Millimetern darstellt, ist die einfache und doch wie ich finde geniale Gründungsidee von fünf Freunden, die im Jahr 1998 gedacht wurde und nach einjähriger Vorbereitungsphase 1999 zur Verlagsgründung geführt hat. In den Jahren wuchs die Zollstockfamilie mit etwa den ErfindungsZollstock, den MatheZollstock, den ErdzeitZollstock oder den KunstZollstock an. Es kam viele andere originelle Geschenkartikel für Erwachsene und Kinder hinzu.

Wir möchten Euch nach und nach fünf tolle Spiele aus dem Haus Metermorphosen zeigen und für Euch überprüfen, wie familientauglich sie in der Praxis sind.

Lernt mit uns auch ein wenig die Menschen hinter dem Verlagsnamen kennen.

KinderLeseWunder: Wer bildet das Fundament des dem Non-Book-Verlages Metermorphosen?

MeterMorphosen: MeterMorphosen ist ein Quintett aus ganz unterschiedlich talentierten und qualifizierten Männern, die ihren eigenen erfolgreichen Nonbook-Verlag betreiben, einen Verlag also, der keine Bücher sondern Accessoires im Spiele-Bereich entwickelt. Das Team besteht aus Jordi Guasti (Italiener und Lehrer), Michael Knäbe (Kaufmann und Buchhalter), Florian Koch (Verlagsbuchhändler und Kulturwissenschaftler), Ingo Kollmann (Tischler und Germanist) und Christoph Kremer (Architekt und Gestalter). Seit 1999 werden vom fünfköpfigen Team eigene Ideen verwirklicht, Kooperationen realisiert und Autorenprojekte auf den Markt gebracht.

KinderLeseWunder: Ihr fünf seid die Gründer aus dem Jahr 1999. Hat sich das Team in den bisher 24 Jahren verändert?

MeterMorphosen: Nein, alle fünf Gründer sind noch aktiv und wir haben auch keine weiteren Mitarbeiter. Wir kreiert die spielerischen Accessoires in enger Absprache und mit gegenseitigem Ideentausch.

KinderLeseWunder: Die Beschreibung Non-Book-Verlag mit Geschenkartikeln und Accessoires ist erstmal ein weites Feld. Welchen roten Faden habt Ihr für Eure Neuerscheinungen?

MeterMorphosen: Wir bleiben immer in etwa in der gleichen Größenordnung: Nur 3-5 neue Produkte im Jahr, immer originell, witzig und mit spielerischem Umgang mit Bildung. Wir sind grundsätzlich offen, aber die Neuerscheinung muss zum Markenkren, zu unserem Profil passen. Es darf nicht rein funktional sein wie Werkzeug, und auch Figuren wären uns zu eindimensional. Wir finden, Memospiele mit ungleichen Paaren sind inspirierend, machen auch Erwachsenen Spaß, sind anregender Denksport und bieten Fläche für originelle Paarungen. Die ideele und thematische Leitlinie sind Verwandlungen bekannter Gebrauchsgegenstände und Spiele, bei denen diese eine „sinnfällige neue Dimension“ annehmen. Wichtig hierbei ist der spielerische Umgang mit Bildung – aber das Fehlen jeglicher pädagogisch erhobener Zeigefinger. Nur wenn der Inhalt sich in der Form spiegelt und Farben und Formen in der richtigen Harmonie sind, kann ein Produkt erfolgreich und beliebt werden. Wir wollen Produkte entwickeln, die ein Hybrid sind, auf der Grenze zwischen Buch, Objekt und Spiel.

KinderLeseWunder: Wie würdet Ihr Eure Produkte beschrieben?

MeterMorphosen: Suchen Sie ein ungewöhnliches und doppelsinniges Produkt, sind Sie bei Metermorphosen richtig. Der Frankfurter Nonbook Verlag MeterMorphosen steht für zuverlässig originelle und hochwertig ausgestattete Geschenkartikel im Segment unter 25 Euro. Mit MeterMorphosen-Produkten kann man lachen, lernen, sich erfreuen und ein ästhetisches und haptisch reizvolles Spielerlebnis erleben. Die mit viel Witz und Liebe gestalteten Produkte für Buchhandlungen, Spieleläden und Museumshops wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wie dem Nonbook Award, dem Graf Ludo, dem German Design Award und dem FORM Produktpreis.

KinderLeseWunder: Ihr arbeitet mit verschiedenen IllustratorInnen und Designer bei Eurer Produktentwicklung zusammen. Mögt Ihr Beispiele nennen?

MeterMorphosen: Bemerkenswert ist die langjährige Zusammenarbeit mit der Kinderbuch-Illustratorin Antje Damm, die zu vier Spielen führte, und mit Philip Waechter, mit dem zuerst ein Redensarten-, und danach ein Zungenbrecher-Memospiel verwirklicht wurde.

In dem kleinen Video gibt es einen weiteren Einblick in den Non-Book-Verlag MeterMorphosen.

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