„Die Wichtelkinder“ von Elsa Beskow

Dies ist wohl im deutschsprachigen Raum das bekannteste Bilderbuch von Elsa Beskow, besticht es doch durch den Charme allerlei zauberhaften Waldfiguren, vorneweg die Wichtelkinder der Wichtelfamilie.

Das Buch erzählt von einer Wichtelfamilie, die tief im 🌳 Wald unter den Wurzeln einer Pinie lebt und allerlei Abenteuer erlebt. Die Wichtelkinder mit den süßen Fliegenpilzkappen 🍄spielen mit ihren Freunden, den Eichhörnchen, der Fledermaus, den Fröschen, Schnecken und Salamandern, sammeln Vorräte für den Winter, lernen vom Vater das Kämpfen gegen Schlangen, wippen mit Elfen im Mondlicht und viel, viel mehr. Durch die Jahreszeiten begleiten die LeserInnen die Familie und bekommen so ein Gefühl für den Lauf des Jahres und das naturnahe Leben im Wald.

Auch die wunderschönen, naturnahen Illustrationen lassen einem das Herz aufgehen und begeistern Naturfreunde, die auch einen Blick für das Magische in der Natur besitzen.

Sicherlich kritisieren einige LeserInnen die veraltete Rollenverteilung in der Geschichte – der Vater, der mit der Schlange kämpft und die Mutter, die die Vorräte verarbeitet. Wir sehen die Geschichte als Kunstmärchen, welches erstmals 1910 (!) erschienen ist. Aus diesem Blickwinkel ist das Märchen für die Zeit sehr modern, weint doch ein Junge und auch das Wichtelmädchen erlebt genau dieselben Abenteuer wie ihre Brüder.

Das Bilderbuch ist aufgrund des langen Textes für Kinder ab 5 Jahren gut geeignet. DauerleserInnen können auch schon ab 4 Jahren den Abenteurern folgen.

„Die Wichtelkinder“ von Elsa Beskow, 32 S., erschienen in der 14. Auflage 2021 im Verlag Urachhaus
ISBN 978-3-8251-7435-4

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